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05.03.2009

Bildungsdebatte: Senkung der Klassengrößen ist eine von vielen wichtigen Veränderungen

„Nicht alle Probleme des Bildungssystems lassen sich mit Geld lösen, aber ohne zusätzliche Mittel wird es auch nicht gehen. Allerdings wie die Linksfraktion mal eben einen dreistelligen Millionenbetrag ohne ein bildungspolitisches Gesamtkonzept ausgeben zu wollen, macht keinen Sinn“, sagt der bildungspolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner, in der heutigen Landtagsdebatte. DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass der Antrag der LINKEN tausende zusätzliche Lehrerstellen mit Gesamtkosten von hunderten von Millionen Euro bedeuten würde.

„Keine Fraktion im Hessischen Landtag ist gegen kleinere Klassen an den Schulen und kleinere Gruppen an den Kitas. Allerdings ist jede Fraktion auch in der Pflicht zu sagen, wie sie ihre Forderungen umsetzen und finanzieren will.“

Aus Sicht der GRÜNEN sind kleine Klassen eine, aber nicht die einzige Veränderung, die das Bildungssystem verbessern würde. Es gebe viele weitere Reformen, die sinnvoll wären. Als Beispiele seien die deutliche Aufstockung des Ganztagsschulprogramms, die Stärkung der Schulsozialarbeit oder die Ausweitung des längeren gemeinsamen Lernens genannt. „Da jeder Euro nur einmal ausgeben werden kann, müssen alle Maßnahmen in einem Gesamtkonzept aufeinander abgestimmt und Prioritäten gesetzt werden. Das ist bei dem Antrag der Linksfraktion nicht zu erkennen“.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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