Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN kann der von der Landesregierung vorgelegte Bericht zur Kinder- und Jugendarbeit in Hessen nur als erste Grundlage für die notwendige Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe in Hessen gesehen werden. DIE GRÜNEN fordern die Landesregierung auf, sich wieder stärker in der Jugendhilfe zu engagieren. „Das Land hat sich vor zehn Jahren aus einer eigenständigen Landesjugendpolitik verabschiedet“, bedauert der jugendpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet. „So gibt es kein Landesjugendamt mehr, das die landesweiten Aktivitäten steuert und vernetzt. Die Jugendhilfeträger, die im bundesweiten Vergleich ein überdurchschnittliches Engagement zeigen, werden von der Landesregierung bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit leider allein gelassen.“
„Dieser Bericht macht nur dann einen Sinn, wenn die Verantwortlichen ihn als Grundlage zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit in Hessen begreifen. Die vielfältigen Angebote der öffentlichen Jugendhilfeträger sind für viele Kinder und Jugendliche in ihrem Leben sehr wichtig. Sie helfen ihnen, sich zu orientieren und unterstützen sie beim Erwachsenenwerden. Besonders die Jugendsozialarbeit und die Bildungsarbeit sind für die heutige teilweise schwierige Lebenssituation von vielen Kindern und Jugendlichen enorm wichtig.“
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