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11.03.2019

Atomkatastrophe von Fukushima: Radioaktivität macht nicht an Grenzen halt – wir brauchen die europäische Energiewende

Die GRÜNEN im Landtag erinnern zum Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima an die verheerenden Folgen für die Menschen in Japan. „Auch acht Jahre nach der Reaktorkatastrophe erinnert uns Fukushima daran, dass die Energiegewinnung durch Atomkraft weltweit unbeherrschbare Risiken mit sich bringt. Deutschland hat den Atomausstieg bis 2022 beschlossen, in Hessen ist das AKW Biblis vom Netz gegangen – doch die Gefahr eines Atomunfalls auch in Europa ist nicht gebannt“, erklärt Kaya Kinkel, energiepolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Zahlreiche alte und störanfällige Reaktoren stehen unmittelbar an den Grenzen Deutschlands. Radioaktive Strahlung macht – das haben Tschernobyl und Fukushima gezeigt – nicht an Grenzen halt. Deshalb ist es zwingend nötig, den europäischen Atomausstieg voranzutreiben.“

„Um ohne die gefährliche Atomkraft und ohne klimaschädliche fossile Energie auszukommen, brauchen wir eine europäische Energiewende, basierend auf erneuerbarer Energie, Energieeffizienz und Energieeinsparung“, so Kinkel weiter. „Auch der Ausbau der Stromnetze gehört dazu, damit wir 2022 die letzten deutschen Atomkraftwerke abschalten können. In Hessen haben wir den Anteil des aus erneuerbaren Energien gewonnen Stroms am Stromverbrauch in der vergangenen Legislaturperiode fast verdoppelt. Das ist eine gute Basis, auf der wir mit der Roadmap Energiewende aufbauen wollen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
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