Jürgen Frömmrich, Parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Während sich die AfD-Fraktion nach dem lautstarken Abgang zweiter Abgeordneter neu sortieren muss, tragen altbekannte Rechtsextremisten weiterhin Hass und Hetze in den Landtag. Mit ihrem Pressereferenten Klaus-Peter Kaschke gewährt die AfD-Fraktion einem Rassisten Zugang zum Parlament und beweist damit einmal mehr, dass der Versuch, sich einen bürgerlich-demokratischen Anstrich zu geben, krachend gescheitert ist. Die AfD-Fraktion der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung – unter dem damaligen Geschäftsführer Robert Lambrou – hatte Kaschke 2016 nach nur zwei Wochen gekündigt, weil er rassistische und diskriminierende Postings veröffentlicht hatte. Dies hat die Landtagsfraktion – nun unter dem Fraktionsvorsitz von Robert Lambrou – nicht davon abgehalten, ihn 2022 in den Landtag zu holen, wo Kaschke unbeirrt mit beleidigenden, russlandfreundlichen und verschwörungstheoretischen Postings auf sich aufmerksam macht. Die AfD und ihr Fraktionsvorsitzender sollten dringend erklären, wie es zu diesem Sinneswandel gekommen ist, der mit Kaschke einem offensichtlich Rechtsextremen den Zugang zum höchsten Verfassungsorgan des Landes ermöglicht.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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