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28.04.2010

Weiterbau der A 44

GRÜNE: Entscheidung zur A44 ist ein Triumph der Verblendeten

Mit Bedauern nimmt die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Ausbau der Autobahn 44 zur Kenntnis. „Die Ablehnung der Klage gegen ein Teilstück der A 44 von Kassel nach Herleshausen ist ein Triumph der Verblendeten. Für die betroffenen Anwohner wird sich dadurch in näherer Zukunft nichts ändern. Anstatt eine europäische Transitstrecke durch Nordhessen und ein einzigartiges Schutzgebiet zu bauen, sollten lieber die Ortsumfahrungen der besonders betroffenen Orte ausgebaut werden. Damit wäre den lärmgeplagten Anwohner am schnellsten geholfen und gleichzeitig könnten Flora und Fauna erhalten bleiben“, so Frank Kaufmann, Sprecher für Straßenbau der GRÜNEN.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz BUND hatte gegen einen gut vier Kilometer langen Abschnitt der knapp 70 Kilometer langen Strecke geklagt, weil er die Fledermauspopulation im Schutzgebiet Werra-Wehretal beeinträchtigen könnte. Das Gericht hatte jedoch festgestellt, dass die geplante Trassenführung nicht gegen das Naturschutzrecht verstoße.

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