Qualität der Kinderbetreuung sichern – KiFöG zurücknehmen

KiföG – Deutliche Verbesserungen in der Kinderbetreuung Hessens

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freut sich über die anstehenden Verbesserungen in der Kinderbetreuung. „Wir können heute feststellen, dass das Kinderförderungsgesetz (KiföG) von heute nicht mehr das KiföG ist, das 2013 als Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht wurde. Und das KiföG am Ende dieses Jahres wird nicht das KiföG von heute sein. Gegenüber dem ersten Entwurf hat sich das Gesetz an entscheidenden Stellen geändert und es wird sich weiter ändern. Das ist eine gute Nachricht für alle Eltern in Hessen“, so Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN.

„Wir GRÜNE wollen uns auch weiterhin den Herausforderungen der Kin-derbetreuung stellen. Wir freuen uns deshalb auf einen neuen Dialog, den die Landesregierung mit einem Betreuungsgipfel beginnt. Der Gipfel bietet die Chance, sich mit den von vielen Eltern, Erzieherinnen und Erziehern und den Trägern von Kindertageseinrichtungen geäußerten Befürchtungen auseinanderzusetzen und die Kinderbetreuung gemeinsam neu aufzustellen.“ Im Kontext des Betreuungsgipfels werde gemeinsam mit den Verbänden und Trägern eine erste Evaluierung über die Wirkungen des Kinderförderungsgesetzes durchgeführt und über die weitere Entwicklung der Kinderbetreuung in Hessen beraten.

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass im Koalitionsvertrag bereits Verbesserungen der Qualität der Kinderbetreuung beschlossen wurden. Mit einer höheren Landesbeteiligung für die Förderung behinderter Kinder mache die neue Landesregierung deutlich, dass es ihr mit Inklusion ernst ist. „Mit diesem Engagement von rund 10 Millionen Euro wird die Teilhabe aller Kinder an frühkindlicher Bildung zukünftig gesichert.“ Ebenso werden die Landesmittel  für die Sprachförderung erhöht werden, damit gute Sprachförderangebote für alle Kinder zur Verfügung stehen und es werde mehr verbindliche Tandemvereinbarungen zwischen Kitas und Grundschulen geben, damit für alle Kinder ein guter Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gelingt.“