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09.12.2015

Internationale Bauausstellung Rhein-Main

Metropolregion FrankfurtRheinMain – Internationale Bauausstellung ist nicht alternativlos

DIE GRÜNEN im Landtag wollen die ewigen Strukturdebatten über die Metropolregion FrankfurtRheinMain überwinden und sich den realen Herausforderungen widmen. „Wir wollen nicht dass das Land ‚von oben‘ verordnet, was gut für die Region ist. Wir bevorzugen ein Vorgehen, das von unten wächst und die Bedürfnisse und Ideen der vielen in der Region und für die Region Engagierten aufgreift und mitnimmt“, erklärt Kai Klose, wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN.

Eine Internationale Bauausstellung (IBA) könne ein geeignetes Format für die Metropolregion sein. „Aber unserer Ansicht nach ist die SPD mit ihrem vorschnell: Sie will, dass der Landtag sich jetzt mit der IBA auf ein spezifisches Instrument festlegt und die Landesregierung sich zum Führer der Bewegung macht. Das ist aus unserer Sicht nicht der richtige Weg.“ Es seien auch noch andere Formate und Möglichkeiten denkbar, um die Region voranzubringen und an ihrer ökonomisch und ökologisch positiven Entwicklung zu arbeiten.

DIE GRÜNEN werben für den Ansatz der Landesregierung. „Unsere Nachbarländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern sind zu Gesprächen über ein umsetzungsorientiertes Projekt zur integrierten Stadt-und Regionalentwicklung unter dem Arbeitstitel ‚Frankfurt-RheinMain 2020+‘ eingeladen. Dort sollen gemeinsame Antworten auf die zentralen Herausforderungen der Metropolregion entwickelt werden. Diese Region geht in vielen Feldern bereits voran, hier werden spannende Konzepte realisiert, gerade was die Themen klimaschonende Mobilität und Wohnen angeht. Deshalb sind die Gespräche mit den anderen Ländern der logische nächste Schritt, wenn wir wirklich weiterkommen wollen – und nicht die voreilige Fixierung auf ein spezifisches Instrument.“

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