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Weltfahrradtag
Fahrrad zu fahren ist kostengünstig, klima- und umweltfreundlich und fördert die eigene Gesundheit. Auf kürzeren Distanzen ist das Fahrrad daher der optimale Begleiter, um sich fortzubewegen. Doch es ist mehr als nur ein einfaches Mobilitätsmittel: Anfang Juni fand der 6. Weltfahrradtag statt, um darauf aufmerksam zu machen, welchen wichtigen Beitrag das Fahrrad für viele Menschen weltweit leistet.
Gerade in Entwicklungsländern kann ein Rad die Eintrittskarte sein, um etwa Zugang zu schulischer Bildung und medizinischer Versorgung zu erhalten – zwei der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Beispielsweise wurden in einem Pilotprojekt der Hilfsorganisationen World Bicycle Relief (WBR) und ZF hilft e.V. Menschen in Zimbawe Fahrräder zur Verfügung gestellt, die dadurch ihre Wegzeiten zu Schulen (-39 Prozent) und zu Gesundheitsstationen (-49 Prozent) stark reduzieren konnten. Das Beispiel zeigt: Fahrräder können die Mobilität von Menschen mit einem Schlag und auf relativ kostengünstige Weise gravierend verbessern und sind daher auch das Herzstück einer sozialen und ökologischen Mobilität für alle Menschen.
Auch in Hessen setzen wir uns daher schon seit Jahren dafür ein, dass das Fahrrad die Bedeutung bekommt, die es verdient. Mit Rekordsummen für kommunale Radwege und für Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie mit der Unterstützung von Kommunen über die AG Nahmobilität und Hessen Mobil sorgen wir dafür, dass Radfahren immer einfacher und attraktiver wird.
Der Weltfahrradtag wurde 2018 von der UN ins Leben gerufen, um darauf aufmerksam zu machen, welchen gesellschaftlichen Mehrwert das Fahrrad in Bereichen wie Verkehr, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Armut, Gesundheit und Bildung haben kann.