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20.12.2022

Über 40 Millionen Euro für Hochwasser- und Gewässerschutz 

Hessens Bäche werden wild: In die Wiederherstellung von Gewässern, den Schutz der in ihnen lebenden Tiere und Pflanzen und die natürliche Gewässerentwicklung hat das Land Hessen in den letzten Jahrzehnten mehrere hundert Millionen Euro investiert. Damit sichern wir nicht nur die Artenvielfalt, sondern setzen auch auf einen natürlichen Hochwasserschutz, wenn sich Bäche und Flüsse wieder natürlich in ihren Betten ausbreiten können.

 

Fakten zum Gewässer- und Hochwasserschutz in Hessen:

 

  • Im Doppelhaushalt 2023/24 sind rund 40 Millionen Euro für den Gewässer- und Hochwasserschutz vorgesehen. Davon fließen 7,5 Millionen Euro in die Renaturierung und 10 Millionen Euro in das Programm „100 Wilde Bäche“. 22,5 Millionen Euro stehen für die Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, für die Themen Hochwasserschutz und Phosphorrückgewinnung bereit.
  • Die Förderquote beim Programm „100 Wilde Bäche“ beträgt für Kommunen und Wasserverbände bis zu 95 Prozent.
  • Allein in diesem Jahr wurden über das Landesprogramm Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz 30 Millionen Euro investiert.
  • Alle Bäche im Programm „100 Wilde Bäche“ sind in Bearbeitung. 
  • Das Sonderprogramm „100 Wilde Bäche“, das eigentlich 2023 enden sollte, wird bis 2027 verlängert.
  • 119 Projekte für natürliche Fließgewässer werden aktuell bearbeitet, weitere sind in Planung.
  • Das Land investiert 12 Millionen Euro in den Hochwasserschutz der Main-Winterdeiche.
  • Beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie ist eine Hochwasservorhersagezentrale eingerichtet.
  • Für alle größeren und mittleren Gewässer werden Abfluss- und Wasserstandsvorhersagen bereitgestellt.
  • Für Einzugsgebiete kleinerer Gewässer werden landkreisbezogene Warnkarten veröffentlicht.
  • Starkregen-Hinweiskarten und Starkregen-Gefahrenkarten helfen Kommunen, mögliche Gefährdungslagen bei Starkregen zu erkennen.

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