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27.10.2021

Kommunale Kassen profitieren von mehr WindEnergieDividende

Mehr Erneuerbare und mehr Windenergie: Das ist eine der Voraussetzungen für eine umfassende Energiewende in Hessen. Um die Kommunen vor Ort an den Erträgen aus Windkraftanlagen auch finanziell zu beteiligen und damit die Akzeptanz zu steigern, gibt es in Hessen bereits seit 2016 die WindEnergieDividende. Die finanzielle Beteiligung vor Ort ist wichtig, damit auch Bürger*innen vor Ort von Windkraft profitieren. Wenn das Windrad vor der Haustür gleichzeitig Geld in die Gemeindekasse bringt und die Kommunalfinanzen entlastet, ist das ein Betrag für einen gerechten Ausgleich und die Anlagen werden nachweislich besser akzeptiert. Insgesamt ist das Programm ein Erfolg: Die an betroffene Kommunen ausgezahlten Beträge stiegen von insgesamt 259.426 Euro in 2019 auf insgesamt 304.785 Euro in 2020.

 

Kommunen, die eine Windenergieanlage in ihren Gemeindegrenzen auf Flächen des Staatsforstes haben, können eine Beteiligung an den Pachteinnahmen für die Errichtung und den Betrieb dieser Windenergieanlagen beantragen. Anträge für das Jahr 2022 konnten bis zum 30. September beim Regierungspräsidium Kassel gestellt werden. Voraussetzung war, dass diese Windenergieanlagen im Staatswald errichtet sind und die Kommunen nicht auf anderem Weg von den Erträgen dieser Windenergieanlagen profitieren. Damit können Kommunen eine direkte finanzielle Beteiligung an den Pachteinnahmen von Windenergieflächen des Landes Hessen erhalten. Die Höhe dieser finanziellen Beteiligung der Städte und Gemeinden beträgt 20 Prozent des wirtschaftlichen Ertrages aus der Verpachtung.

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