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14.12.2022

Hessischer Opferfonds ist wichtiges Zeichen der Anteilnahme

Erster Bericht des Opferfondsbeirats

 

Im vergangenen Plenum wurde der erste Bericht des Hessischen Opferfondsbeirates vorgestellt. Der Opferfondsbeirat des Hessischen Landtags wurde im Herbst 2021 eingerichtet und entscheidet über die Anträge zum Fonds für die Opfer und Angehörigen schwerer Gewalttaten von landesweiter Bedeutung und von Terroranschlägen.

Dieser Fonds geht zurück auf eine Idee des Umfelds und der Unterstützer*innen der Opfer des rechtsterroristischen Anschlags von Hanau. Nach intensiven Gesprächen ist es uns GRÜNEN letztes Jahr gelungen, gemeinsam mit den Fraktionen von CDU, SPD und FDP einen entsprechenden Opferfonds auf den Weg zu bringen.  

Selbstverständlich kann eine Zuwendung aus dem Fonds keinen geliebten Menschen zurück ins Leben holen oder tiefe Wunden verheilen lassen, aber der Opferfonds setzt ein wichtiges Zeichen: Hessen lässt die Opfer nicht alleine. Unsere Solidarität und Anteilnahme sind ihnen sicher.

In den Jahren 2021 und 2022 hat der Opferfondsbeirat nun schon 70 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 2,3 Millionen Euro bewilligt. Der Fonds hat sich bewährt als eine wichtige Unterstützung für Opfer von rechtem Terror und schwerster Gewalt.


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