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07.12.2022

Hessen auf Platz drei beim Mobilitätsbarometer

Gute Anbindung an Bus und Bahn

 

Das in diesem Jahr erstmals veröffentlichte Mobilitätsbarometer der Allianz pro Schiene zeigt: 75 Prozent der Hess*innen fühlen sich an ihrem Wohnort gut an Busse und Bahnen angebunden. Damit landet Hessen unter den Flächenbundesländern auf dem dritten Platz – hinter Thüringen und NRW. Auch mit der Anzahl der Abfahrten zeigen sich 70 Prozent der Befragten zufrieden.
Die Einschätzungen aus der Bevölkerung zeigen uns, dass die Verkehrswende in Hessen weiterhin gut vorankommt. Ein gutes Angebot an Bussen und Bahnen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich Menschen klimafreundlich fortbewegen. Daher sorgen wir in den kommenden Jahren mit einer soliden finanziellen Ausstattung der Verkehrsverbünde und mit dem Infrastrukturprogramm Frankfurt RheinMain plus weiter dafür, dieses Angebot zu verbessern.
Lediglich beim Radverkehr landet Hessen bei der Umfrage im unteren Drittel. Nur 42 Prozent der befragten Hess*innen gaben an, über ausreichend sichere Radwege zu verfügen. Dieses Problem haben wir in Hessen schon länger erkannt, weshalb wir in diesem Jahr eine Rekordsumme von insgesamt 28 Millionen Euro (13 Millionen Euro Landesmittel) in die Radinfrastruktur investieren. Auch wurde 2019 erstmals systematisch ein überregionales Rad-Hauptnetz entwickelt, mit dem Ziel, die Lücken in diesem Netz nach und nach zu schließen. Der Bau von Radwegen erfordert natürlich auch Personal. Mit 18 neu geschaffenen Stellen der Task Force Radverkehr bei Hessen Mobil und der Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen mit jährlich 15,5 Millionen Euro leisten wir von Landesseite daher bereits einen wesentlichen Beitrag, um den Radverkehr gemeinsam voranzubringen.

 

Hintergrund

Beim Mobilitätsbarometer handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Allianz pro Schiene, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Die Daten des Mobilitätsbarometers wurden auf Grundlage einer repräsentativen und deutschlandweiten Befragung erhoben. Hierfür wurden 2.000 Menschen in einem Alter ab 14 Jahren zufallsbasiert per Telefon und online befragt.   


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