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17.12.2020

Falschmeldungen und Verschwörungstheorien entschieden entgegentreten

Wissenschaftliche Innovation und Wissenschaftskommunikation wichtiger denn je

Die aktuelle Corona-Pandemie verdeutlicht mehr denn je, von welcher elementaren Bedeutung wissenschaftliche Forschung und Innovation sind – nicht nur bei der Entwicklung wirksamer Behandlungsmethoden, von Impfstoffen und Medikamenten. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu sozialen Auswirkungen, dem Pandemiegeschehen bei Kindern, bis hin zur Medizintechnik und digitaler Unterstützung bei der Bekämpfung der Pandemie bilden eine wichtige Grundlage faktenbasierter politischer Entscheidungen, die die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie begrenzen sollen.

Darüber hinaus gibt es viele Fragen, die jede einzelne und jeden einzelnen von uns in dieser Pandemie beschäftigen. Unermüdlich versuchen Wissenschaftler*innen Antworten auf diese Fragen zu finden und sie der Öffentlichkeit in Interviews, Podcasts und in den Sozialen Medien zu erklären: Die Pandemie als tiefer gesellschaftlicher Einschnitt ist eine Sternstunde der Wissenschaftskommunikation. Hiermit leisten Wissenschaftler*innen einen wertvollen Beitrag, Debatten zu versachlichen und Verschwörungstheorien mit Fakten entgegenzutreten. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sie sich hierdurch vermehrt Anfeindungen ausgesetzt sehen, gebührt ihnen hierfür großer Dank und Respekt! Angesichts der aktuellen Radikalisierung der Protestbewegungen gegen Infektionsschutzmaßnahmen ist es eine gemeinsame Aufgabe, gezielt verbreitete Falschmeldungen und Verschwörungsmythen zu entlarven und diesen mit gesicherten Fakten entgegenzutreten.

Hessens medizinische Forschungseinrichtungen verfügen über starke Kompetenzen in der Erforschung von Covid-19 und sind mit zahlreichen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen an der Erforschung des Virus und der Krankheit beteiligt sind. Um ihre Arbeit weiter zu fördern, unterstützt das Land das Pandemienetzwerk, das die Forschungsaktivitäten der drei hessischen hochschulmedizinischen Standorte koordiniert und bündelt, mit insgesamt 4,35 Millionen Euro. Darüber hinaus stellt das Land über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) insgesamt bis zu drei Millionen Euro an Fördermitteln für Infrastruktur zur Erforschung des Corona-Virus zur Verfügung.


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