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Eurobike 2023
Leitmesse des Zweirads etabliert sich in Frankfurt
Die Fahrradbranche boomt seit Jahren und hat insbesondere durch die Corona-Pandemie einen deutlichen Sprung erlebt. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile des Radfahrens für die Gesundheit, die Umwelt und für das eigene Portmonee – und auch das mittlerweile sehr ausgefeilte Angebot an Elektrofahrrädern regt immer mehr Menschen zum Radfahren an.
Wichtig ist daher, dass es für alle Fahrradbegeisterten – von Hobby- und Alltagsfahrer*innen oder Sportler*innen über Herstell- und Zulieferunternehmen bis hin zu Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft – einen gemeinsamen Raum gibt, wo sie sich über Ideen und neuste technologische Trends austauschen können. Die Eurobike ist dabei die zentrale globale Leitmesse der Branche und lockte bei ihrem zweiten Auftritt in der Metropolstadt Frankfurt in diesem Jahr in Kombination mit dem 8. Nationalen Radverkehrskongress noch mehr Interessierte aus Fachwelt und Gesellschaft an als im Vorjahr. Während 2022 noch 61.150 Besucher*innen gezählt wurden, stieg die Zahl in diesem Jahr auf 66.590. Das zunehmende Interesse macht deutlich, dass die Eurobike das Potenzial hat, sich in Frankfurt zukünftig als die zentrale Messe für nachhaltige Mobilität zu festigen. Neben „üblichen“ (E-)Fahrrädern wurden auf der Messe auch viele Innovationen der Cargobike-Branche oder Ideen zur Future Mobility präsentiert.
Fahrräder alleine bringen jedoch keinen Wandel der Mobilität; sie benötigen auch eine gut ausgebaute Radwegeinfrastruktur, damit sich Jung und Alt überall sicher und gerne auf zwei Rädern fortbewegen. In Hessen haben wir als Teil der Landesregierung eine Zeitenwende eingeleitet: Gab es 2014 gerade mal 8 Millionen Euro für Rad- oder Fußwege jährlich, stehen inzwischen mehr als 20 Millionen Euro jährlich allein für Projekte in Kommunen zur Verfügung. Gemeinsam mit den Mitteln für Radwege an Bundes- und Landesstraßen stehen für die Jahre 2023 und 2024 Rekordsummen von 93 Millionen Euro für die Fuß- und Radwege zur Verfügung.
Die finanziellen Mittel für den Fuß- und Radverkehr in Hessen für 2023 und 2024 setzen sich folgendermaßen zusammen:
- Fuß- und Radwege in kommunaler Hand: 48 Millionen Euro
- Radwege entlang von Landesstraßen: 30 Millionen Euro
- Radwege entlang von Bundesstraßen: 15 Millionen Euro
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