Der russische Angriffskrieg in der Ukraine stellt auch die Agrar- und Ernährungssicherheit weltweit vor unerwartete Herausforderungen. Dass die FDP mit ihrem Setzpunkt im letzten Plenum deshalb eine Intensivierung der Landwirtschaft fordert, ist aber schlichtweg ein Irrweg. Der Weg der FDP löst eine Ernährungskrise nicht, sondern verschärft die Abhängigkeiten der Länder des globalen Südens noch mehr. Wer den Irrweg einer pestizid- und monokulturbasierten, intensiven Landwirtschaft fordert, hat Nichts dazugelernt. Gerade vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise und der energieintensiven Herstellung von synthetischen Düngemitteln ist es geradezu geboten, auf eine nachhaltige ökologische Landwirtschaft umzusteuern, denn diese benötigt keine teuren und energieintensiven „Hilfsmittel“.
Wir wollen eine zukunftsorientierte Ernährungspolitik mit nachhaltiger Landwirtschaft, die die natürlichen Ressourcen schützt und so die Leistungsfähigkeit steigern kann.
Deshalb stehen wir GRÜNE weiterhin für die Förderung von Ökolandbau, flächengebundene Tierhaltung, die Reduktion von Lebensmittelverschwendung und die Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten.