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03.06.2022

Energiewende heißt Wärmewende

Hessens Gebäude müssen klimaneutral werden

Gebäude sind nicht nur die Orte wo wir leben, sondern auch einer der wichtigsten Faktoren für das Gelingen der Energiewende. 30% des hessischen Energieverbrauchs benötigen wir für die Heizung, Beleuchtung und Warmwasserversorgung. Eine Energiewende kann daher nicht ohne Wärmewende gelingen.

Auch bei den CO2-Emissionen gibt es enormes Einsparpotenzial: In Hessen kommen rund 26% aller CO2-Emissionen aus dem Bereich der Wohngebäude. Um hier möglichst effektiv zu planen ist eine gute Wärmeplanung entscheidend, die unter anderem Sanierungskonzepte für Gebäudebestände ausarbeitet, aber auch die Warmwasserversorgung und das Heizen beinhaltet. Damit diese Planung nicht nur auf individueller Ebene passiert, gibt es die kommunale Wärmeplanung. Die Landesregierung unterstützt hierbei die Kommunen, eine effiziente und umweltfreundliche Wärmeversorgung zu entwickeln, die das Klima und die kommunalen Finanzen schützt. Dafür ist neben der Energieeinsparung – vor allem durch Sanierungen – die Umstellung auf Erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung entscheidend. Die Landesenergieagentur stellt umfangreiche Beratungs- und Informationsangebote bereit, berät zu Fördermitteln, gibt Tipps zum Energiesparen und eine kostenlose Erstberatung. Für Kommunen hilft der Leitfaden für kommunale Wärmeplanung bei den einzelnen Schritten zur Wärmeplanung in Quartieren.

Die Ausarbeitung eines Wärmeplans auf kommunaler Ebene ist für die für eine nachhaltige Wärmeversorgung essenziell. Dabei wird ein auf die Kommune zugeschnittenes Wärmekonzept erstellt, was als Grundlage zur formellen Bauleitplanung und städtebaulichen Entwicklung dient. Die Investitionen lohnen sich nicht nur klimapolitisch, sondern auch meist ökonomisch für die Kommunen.


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