Die umfangreiche Förderung von Energie- und Wärmewende-Projekten ist – im Rahmen des Landesenergiegesetzes – in Hessen schon seit Jahren gängige Praxis. Das hat die jetzt veröffentlichte Antwort der Landesregierung auf unsere Kleine Anfrage gezeigt. Damit wird klar: Während andere über wichtige Maßnahmen zur Energiewende erst jetzt, und damit viel zu spät, nachdenken, ist man unter GRÜNER Regierungsbeteiligung in Hessen bereits seit Jahren auf dem richtigen Weg.
Erfreulich, aber nicht überraschend: Die Auswertungen der Fördersummen aus den Jahren 2018 – 2021 zeigen, dass gewaltige Summen in wirksame Maßnahmen für eine schnelle Energiewende und mehr Energieeffizienz geflossen sind. Auch wird deutlich, dass keinesfalls mit der Gießkanne verteilt, sondern passgenau gefördert wurde.
Unter den geförderten Maßnahmen befinden sich energetische Quartierskonzepte, die Umstellung von Straßenbeleuchtung auf LED, Modernisierungen, Mieterstrommodelle und viele mehr. Auch der Aufbau der Landesenergieagentur (LEA) ist eine davon. Viele Menschen in Hessen haben Lust auf nachhaltigen Strom vom eigenen Dach oder ein effizienteres Heim, doch eine Umsetzung ist komplex. Deswegen ist die LEA ein so wichtiges, niedrigschwelliges Angebot und steht Bürger*innen, Kommunen und Unternehmen mit Förderberatung und Fachwissen zur Seite.
Das jüngst novellierte Energiegesetz enthält neben Maßnahmen wie einer Photovoltaik-Pflicht für Parkplätze auch die Erklärung, alle Dächer von Landesgebäuden mit Photovoltaik auszurüsten, und eine Verschärfung der Ziele. Weiterhin ist die Wärmeplanung in den Kommunen im Gesetzentwurf verankert, der auch die Vorlage eines Fahrplans zur Dekarbonisierung für Energieversorger vorschreibt.
Die kleine Anfrage im Volltext ist hier abrufbar.