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31.01.2023

Der Hessenpass mobil

Sozial- und verkehrspolitisch deutschlandweit wegweisend

 

Nichts als trockene Zahlen? Von wegen! Der im Januarplenum beschlossene Doppel-Landeshaushalt enthält nämlich ein verkehrs- und sozialpolitisch bahnbrechendes Vorhaben, das für über eine halbe Million Hess*innen eine riesige Entlastung ist: Der Hessenpass mobil. Dieser wird vielen Menschen, die (aktuell) keine 49 Euro für das Deutschlandticket zur Verfügung haben, die Möglichkeit bieten, trotzdem in Hessen klimaschonend mobil zu sein.

Der Entwurf sieht vor, dass Empfänger*innen von Wohn- und Bürgergeld sowie von Leistungen nach dem SGB XII ein hessenweit gültiges Flatrate-Ticket zum Preis von 31 Euro monatlich angeboten wird. Dieser Preis liegt innerhalb des im Bürgergeld vorgesehenen Anteils für Mobilität. Der Hessenpass mobil bietet damit erstmals eine umfassende und bezahlbare Mobilitätslösung für Empfänger*innen von Bürgergeld. Weiterhin ist das Ticket für über 500.000 Hess*innen ein Anreiz, das eigenen Auto – sofern vorhanden – abzuschaffen und viel Geld zu sparen. Der Hessenpass mobil ist damit der wichtige Lückenschluss zwischen dem Deutschlandticket und den weiteren hessischen Flatrate-Tickets, wie den Schüler-, Senioren-, Landes- und Semestertickets. Auch das Deutschlandticket ist am Ende eine Lehre des Bundes aus diesem hessischen Weg.

Die Frankfurter Rundschau stellt richtigerweise fest: Seit wir GRÜNE in Hessen mitregieren, haben wir unsere Hausaufgaben auf dem Weg zum allgemein gültigen Bürgerticket gemacht, indem wir immer mehr Menschen den Zugang zu einem bezahlbaren Flatrate-Ticket ermöglicht haben. Der Hessenpass mobil ist hier der logische nächste Schritt.


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