Partikeltherapie – Gute Nachricht für Patienten und Forschung

DIE GRÜNEN freuen sich, dass am Ende eines langen Weges die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Ionenstrahlen in Marburg in diesem Monat beginnen konnte. „Patienten und  Forschung an der Universität Marburg profitieren gemeinsam von der Inbetriebnahme der Anlage. Die getroffene Forschungskooperation mit der Universität Heidelberg wird auch von den Forschern der Universität Marburg befürwortet. Das zeigt, dass die Interessen Marburgs in der jetzt getroffenen Vereinbarung gewahrt werden. Gleichzeitig kommen Patienten zum Zuge, die bislang aufgrund geringerer Kapazitäten warten mussten“, erklärt Daniel May, wissenschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN. Die Anlage stärke zudem die Bedeutung der Onkologie am Universitätsklinikum Marburg. „Marburg ist in diesem Bereich bereits gut aufgestellt, mit dieser Maßnahme wird dieses wichtige Feld weiter gestärkt.“

Nachdem es jahrelange Unklarheit über die Inbetriebnahme des Partikeltherapiezentrums in Marburg gab, ist der nun vor kurzem erfolgte Start der Marburger Ionentherapie ein umso größerer Erfolg für die schwarz-grüne Landesregierung. „Während der Koalitionsverhandlungen von CDU und GRÜNEN war die Inbetriebnahme noch lange nicht in trockenen Tüchern. Daher war es uns sehr wichtig, dass die Verwirklichung der Partikeltherapie höchste Priorität haben muss. Dies wurde dann auch so als vordringliches Ziel im Koalitionsvertrag verankert. Und Schwarz-Grün hat Wort gehalten“, betonte Daniel May anlässlich der heutigen Debatte im Landtag. Er dankte Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) für seinen Einsatz in den Verhandlungen mit dem privaten Betreiber des UKGM und der Uni Heidelberg, da deren Partikeltherapiezentrum wichtiger Kooperationspartner für die Verwirklichung des Projekts war.

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