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02.02.2011

Widerstand gegen den Wortbruch wächst: Nachtflugverbot muss durchgesetzt werden

Die heute von Kommunalpolitikerinnen und -politikern in Heusenstamm erhobene Forderung nach Umsetzung des Nachtflugverbots am Flughafen Frankfurt trifft auf Zustimmung und Unterstützung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Mehr als zehn Jahre ist es her, dass der Hessische Landtag sich einstimmig für ein Nachtflugverbot ausgesprochen hat – und doch werden die Menschen in der Rhein-Main Region noch immer nachts von Fluglärm aus dem Schlaf gerissen. Schlimmer noch, die Landesregierung kämpft aktuell vor Gericht darum, ihr vielfach gegebenes Versprechen nicht halten zu müssen. Da ist jede Aktivität zur Umsetzung des Nachtflugverbots sehr zu begrüßen. Besonders erfreulich ist, dass jetzt endlich auch CDU-Politiker vor Ort aufgewacht sind. Allerdings hat wahrscheinlich nicht gewachsene Erkenntnis, sondern eher der Wahltermin am 27. März dies bewirkt“, begrüßt der Sprecher der GRÜNEN für Fragen des Flugverkehrs, Frank Kaufmann, die Erklärung von Heusenstamm.

DIE GRÜNEN verweisen auf die aktuellen Debatten um die ab Herbst vorgesehenen, veränderten Flugrouten und die Vorschläge zum „aktiven Lärmschutz“. Danach werde deutlich, dass die gesamte Region deutlich mehr Fluglärm durch den Ausbau zu erwarten habe. „Es wird immer wichtiger, den Menschen, die rund um den Flughafen leben, Zeiten für Erholung von der Lärmbelastung zu verschaffen. Deshalb ist das Nachtflugverbot unabdingbar – die Landesregierung muss ihren Widerstand dagegen aufgeben und die Revisionsklage zurücknehmen“.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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