Martina Feldmayer, Sprecherin für Verbraucherschutz der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Das Versprechen von CDU und SPD, die Mittel für die Verbraucherberatung zu ‚dynamisieren‘ und auszuweiten, wird gebrochen. Statt mehr institutioneller Förderung, sollen die Mittel für die Verbraucherzentrale Hessen (VZH) um 600.000 Euro gekürzt werden. Das ist ein ‚Schlag ins Gesicht‘ der Verbraucherzentrale Hessen und ihrer Mitgliedsverbände. Denn die Verbraucherzentrale leistet enorm wichtige Arbeit, um Menschen unter anderem vor Armut, Abzocke und Fehlinvestitionen zu bewahren. Wie wichtig die VZH ist, haben wir in Krisenzeiten gesehen. Während Corona und der Energiepreiskrise war die VZH weiterhin persönlich erreichbar, hat flexibel und schnell auf die neuen Anforderungen reagiert und passgenaue Angebote entwickelt, damit es nicht zu Energiesperren, Energiearmut und horrenden Rechnungen kommt. Der ‚Dank‘ dafür ist eine drastische Kürzung, die die Arbeit der VZH empfindlich trifft und damit auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Wir fordern die Landesregierung auf diese Kürzung zurückzunehmen.“
Hintergrund:
„Eine breit aufgestellte, niederschwellige Verbraucherberatung wird immer bedeutsamer. Deshalb werden wir diese im bewährten Zusammenspiel von Verbraucherzentrale und ‚Deutschem Hausfrauenbund‘ (DHB) fortsetzen und die institutionelle Förderung dynamisieren. Die Beratung soll auch dezentral im ländlichen Raum verfügbar sein.“ (S. 146 Koalitionsvertrag CDU und SPD Hessen Dezember 2023)
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