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21.05.2019

UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt

Die GRÜNEN im Landtag feiern mit dem Welttag der kulturellen Vielfalt nicht nur den Reichtum der Weltkulturen, sondern auch die wesentliche Rolle des interkulturellen Dialogs für Frieden und nachhaltige Entwicklung: „In zwei Tagen begehen wir das 70-jährige Jubiläum des Grundgesetzes. Die Grund- und Freiheitsrechte sind die Grundvoraussetzung für kulturelle Vielfalt, Dialog und kulturelle Entwicklung. Freiheit und Gleichheit bedingen sich häufig gegenseitig. Kulturelle Vielfalt kann nur dann geschützt und gefördert werden, wenn diese garantiert sind. Deshalb brauchen Kunst- und Kulturschaffende einen Raum, in dem sie sich frei entfalten können – unabhängig, woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen oder welchen Glauben sie haben“, erklärt Mirjam Schmidt, kulturpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Freiheit und Vielfalt stünden weltweit unter Druck. Der jüngste UNESCO-Weltpolitik Kulturbericht zeige eine starke Zunahme der berichteten Angriffe auf Kulturschaffende. Besonders beispielsweise Frauen, Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle und sich als queer definierende Personen (LSBT*IQ) oder Minderheiten würden als Kunst- und Kulturschaffende durch Zensur, Übergriffe oder Einschüchterungen in ihrer Kunstfreiheit eingeschränkt, worunter die kulturelle Vielfalt leide: „Die Kunstfreiheit ist in Deutschland ein Grundrecht, das dem Schutz der künstlerischen Ausdrucksform dient. Dieses Grundrecht müssen wir unbedingt mit allen Mitteln verteidigen“.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
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