Tebartz-van-Elst-Kritik missachtet Rechte von Frauen - GRÜNE unterstützen ausdrücklich die Arbeit von Donum Vitae

„Als Missachtung von Rechten von Frauen“ wertet die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Kordula Schulz-Asche die,  Äußerungen des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst, der anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Vereins „Donum vitae“ gestern faktisch ein Kooperationsverbot katholischer Einrichtungen mit dieser Einrichtung verhängt hat. Dies bedeutet, dass auch katholische Krankenhäuser, die  Gynäkologie- und Geburtshilfestationen haben, nicht mehr mit „Donum vitae“ zusammenarbeiten dürften. DIE GRÜNEN fordern den Bischof auf, sich von diesen Äußerungen zu verabschieden und sich wie sein Vorgänger Kamphaus für die Beratung  von katholischen Frauen in Not einzusetzen.

Tebartz-van Elst hatte erklärt: „Gerade in der Rückschau auf die letzten Jahre wird deutlich, welcher Bewusstseinswandel statt findet, wenn die Tötung ungeborenen Lebens rechtliche Deckung erfährt.“ An diesem gesellschaftlichen Wandel trage „Donum Vitae“ eine Mitschuld.

„Sein Vorgänger, Bischof Kamphaus, hatte sich in der Auseinandersetzung mit dem Papst eindeutig auf die Seite der Frauen in Not geschlagen und für den Verbleib in der Schwangerenberatung gekämpft. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder würdigte am Donnerstag in Wiesbaden den aus diesem Konflikt entstandenen Beratungsverein zu Recht als ‚lebensbejahendes christliches Engagement im besten Sinne‘. Für uns GRÜNE ist der Verein ein wichtiger Baustein in der Vielfalt der Schwangerenberatung“, unterstreicht Schulz-Asche.

„Es stellt sich die Frage, was Tebartz-van Elst mit dem negativen Bewusstseinswandel und der Mitschuld eigentlich meint – bisher ist die Härte der Vorwürfe und deren Wahrheitsgehalts für unsere Gesellschaft durch nichts belegt. Wer wie der Bischof gegen Kondome, gegen die Pille und gegen Schwangerenberatung is

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