Mirjam Glanz, Sprecherin für Wohnen der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Die heutige Anhörung zur Änderung der Hessischen Bauordnung hat gezeigt: Es rächt sich, dass die kommunale Familie nicht von vornherein bei der Änderung der Hessischen Bauordnung einbezogen worden ist. Entsprechend fiel auch die Kritik in der Anhörung aus. Sie beklagen, dass Kosten, Regelungsbedarf und Ressourcen nur verlagert werden sollen. Ob das tatsächlich dann zu schnellerem und günstigerem Bauen führt, wird sich erweisen müssen. Herbe Kritik kam vom Frankfurter Kinderbüro wegen des generellen Wegfalls zur Verpflichtung von Kinderspielplätzen. Auch wir sehen, dass Kinderrechte nicht gegen bezahlbares Wohnen ausgespielt werden dürfen. Gleiches gilt für Kriterien wie Nachhaltigkeit, Klimaanpassung und Klimaschutz. Diese sind wesentlich, damit unsere Kommunen urbane Krisenfestigkeit entwickeln, wie der BUND Hessen, die Architektenkammer Hessen sowie Scientists for Future unterstrichen. Jeder Schritt zu einfacherem Wohnungsbau ist wichtig, doch wer nicht alle Beteiligten mitnimmt und Standards absenkt, wird keinen schnelleren Wohnungsbau erreichen.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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