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14.05.2025

Schwarz-rotes Gesetz zum Handyverbot an Schulen

Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht

Daniel May, bildungspolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, heute im Plenum:
„Kultusminister Schwarz ist mit der Forderung nach ‚Smartphone-Schutzzonen‘ an Grundschulen gestartet und wollte eine bundesweit einheitliche Regelung erreichen. Aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Herausgekommen ist nämlich ein Gesetzentwurf für ein pauschales Verbot aller digitalen Endgeräte an allen Schulen, das wiederum jederzeit und von jeder Lehrkraft aufgehoben werden kann – also nicht einmal eine hessenweit einheitliche Regelung. Statt Klarheit und Medienbildung gibt es mit diesem Gesetz ein größtmögliches Durcheinander und eine Rückwärtsrolle bei der digitalen Bildung in Hessen. Wir GRÜNEN haben deswegen einen Änderungsantrag zum Gesetzentwurf vorgelegt – mit einer landesweit einheitlichen Lösung: Private Smartphones und Co. müssen an Grundschulen grundsätzlich im Schulranzen bleiben, digitale Arbeitsgeräte wie Laptops und Tablets sind grundsätzlich erlaubt. Denn für bessere digitale Bildung an Schulen braucht es nicht weniger digitale Infrastruktur. Wir fordern vielmehr eine flächendeckende Ausstattung aller Schüler*innen ab Klasse 7 mit digitalen Arbeitsgeräten durch das Land. Sonst ist Medienbildung an Hessens Schulen nicht viel mehr als eine Trockenübung.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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