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21.01.2009

Kelsterbach verkauft Wald an Fraport - GRÜNE: Ablasshandel

Als „erbärmlichen Ablasshandel“ bezeichnet der verkehrspolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Frank Kaufmann, die heutige Vereinbarung zwischen Fraport und der Stadt Kelsterbach. Danach erhält die Stadt Kelsterbach mehr als 30 Millionen Euro für die Grundstücke, die für die geplante Landebahn notwendig sind, und für den „freiwilligen Lärmschutz“.

„Damit erfüllt Fraport nicht einmal den Lärmschutz, der seit acht Jahren als Ergebnis der Mediation vorgesehen war und schon längst umgesetzt werden sollte. Für ein Linsengericht verkauft die Stadt Kelsterbach die Grundstücke, die für die Nordwestbahn benötigt werden, und gibt den juristischen Widerstand auf. Es verstärkt sich der Eindruck, dass es die Verantwortlichen der Stadt Kelsterbach mit dem Widerstand gegen den Flughafenausbau von Anfang an nicht ernst meinten. Der Flughafen rückt immer näher an Kelsterbach heran, aber Hauptsache, die Kasse stimmt“, kritisiert Frank Kaufmann.


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