Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert, dass von Kulturministerin Kühne-Hörmann (CDU) weiterhin nichts als hohle Ankündigungen zur Reform der Filmförderung in Hessen zu hören sind. „Erst unter dem Druck der nahenden Landtagswahl hat die Ministerin in diesen Tagen mit Vertretern der Branche Gespräche zur Filmförderung geführt, getreu dem Motto: Am Abend werden die Faulen fleißig. Wenig überraschend ist bei diesen halbherzigen Alibiveranstaltungen aber wieder nichts als Absichtserklärungen unter Vorbehalt herum gekommen“, erklärt Martina Feldmayer, die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN. „Wir machen dagegen konkrete Vorschläge und regen die Schaffung einer ‚Medien und Film GmbH‘ als einheitliche Organisationsform an, die mit insgesamt fünf Millionen Euro Anschubfinanzierung ausgestattet werden soll.“
Seit Jahren lägen praktische Vorschläge aus der Branche vor, seien aber von der schwarz-gelben Landesregierung beflissentlich ignoriert worden. „Die Untätigkeit der Landesregierung ist enttäuschend. Die hessische Filmförderung braucht dringend eine neue Organisationsstruktur und eine kontinuierliche Finanzausstattung“, so Feldmayer weiter. „Es muss nun endlich um konkrete Fragen der Ausgestaltung und Finanzierung der neuen Strukturen gehen. Wir wollen keine Absichtserklärungen mehr hören, sondern wissen, wie die neue Organisationsstruktur aussehen soll, wann sie eingerichtet und mit welchen Mitteln in welcher Höhe sie ausgestattet wird.“
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