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18.10.2013

GRÜNE zeigen Verständnis für Forderungen der Universitätspräsidenten – Auch Bund muss mehr Geld zur Verfügung stellen

Hochschulpolitik, KulturDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit Verständnis auf die Forderungen der hessischen Universitätspräsidenten reagiert. „Die Universitäten haben auch in diesem Wintersemester eine Rekordzahl an Studierenden auszubilden. Damit Forschung und Lehre in der Qualität gesichert sind, muss die finanzielle Ausstattung der Universitäten stabilisiert werden. Insbesondere wollen wir uns dafür einsetzen, dass die Grundfinanzierung gestärkt wird und mehr Verlässlichkeit in der Finanzierung der Universitäten einkehrt“, sagt Daniel May, hochschulpolitischer Sprecher der GRÜNEN. In der Vergangenheit haben die Universitäten immer weniger Geld pro Studierenden erhalten. „Diese Abwärtsspirale werden wir durchbrechen.“

Es müsse der Politik klar sein, dass die hohen Zahlen an Studierenden keine vorübergehende, sondern eine dauerhafte Herausforderung seien. „Wir sprechen hier nicht von einem ‚Studierendenberg’, sondern von einem ‚Studierendenhochplateau’. Das heißt, die Zahlen bleiben oben. Das bedeutet aber auch, dass der Bund auch dauerhaft mehr Geld zur Verfügung stellen muss, da die Länder ansonsten mit dieser Aufgabe überfordert sind.“ DIE GRÜNEN weisen darauf hin, dass der ‚Hochschulpakt 2020’ zwischen Bund und Ländern nur bis 2015 ausverhandelt ist. „Wir brauchen aber eine dauerhafte Perspektive. Es ist höchste Zeit, das Kooperationsverbot endlich wieder abzuschaffen und so den Fehler zu korrigieren, den die Große Koalition 2006 gemacht hat. Diese Voraussetzung ist nötig, damit auch der Bund sich stärker engagieren kann.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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