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12.03.2009

GRÜNE: Wird Streit um Arzthonorare auch in Hessen auf Rücken der Patienten ausgetragen?

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will von Gesundheitsminister Banzer (CDU) wissen, ob auch in Hessen niedergelassene Fachärzte Patienten mit gesetzlicher Krankenversicherung nur noch per Vorkasse behandeln. Durch einen Dringlicher Berichtsantrag wollen sie erfahren, wie sich die Situation in Hessen darstellt und welche Konsequenzen möglich und nötig sind, um die ambulante medizinische Versorgung für alle V ersicherten sicherzustellen.

„Es kann nicht sein, dass Patienten, die dringend auf fachärztliche Behandlung angewiesen sind, diese nicht erhalten, weil sich einige Gruppen von Ärzten durch die Honorarreform ungerecht behandelt fühlen. Versäumnisse auf Bundesebene dürfen nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden. Jeder Arzt hat einen hippokratischen Eid geschworen, den er erfüllen muss“, stellt die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche fest. Sie verweist darauf, dass auf Bundesebene zudem beschlossen worden sei, mögliche Gewinne und Verluste einzelner Arztgruppen durch länderspezifische Konvergenzverfahren zu begrenzen.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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