GRÜNE trauern um Jürgen Engel: Von der Geschäftsführung bis zur Basis – leidenschaftlicher Kämpfer für die GRÜNE Sache

Die GRÜNEN im Landtag trauern um den ehemaligen Geschäftsführer und Abgeordneten der Landtagsfraktion, Jürgen Engel. „Jürgen war mit seiner ruhigen aber vehementen Art ein leidenschaftlicher Kämpfer für die GRÜNE Sache in den Gründungstagen der 80-er Jahre und bis zuletzt GRÜNES Urgewissen in seinem Kreisverband in Werra-Meißner. Wir werden ihn schmerzlich vermissen und trauern um ihn mit seinen Freunden und Familie“, betont Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag.  „Ohne Menschen wie Jürgen würde es die GRÜNEN, wie wir heute sind, nicht geben. Von seinen Anfängen als Kandidat für die GRÜNE Liste Hessen oder als Gründungsmitglied beim Parteitag 1980 in Karlsruhe, setze er sich dafür ein, dass die Umwelt eine starke Stimme in der Politik Hessens und des Bundes bekommt.“

In seiner Arbeit für die Fraktion hat er GRÜNE Politik in Hessen als Geschäftsführer und späterer Abgeordneter geprägt. „Das GRÜNE Motto ‚Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt‘ bestimmte seine politische Arbeit: Er wollte den Generationen nach uns eine bessere Welt hinterlassen, sei es in seinem friedlichen, aber beharrlichen Protest gegen die Atomenergie oder gegen den Bau der Startbahn West. Um diese Ziele zu erreichen und Verantwortung zu übernehmen, setzte er sich schon damals für eine Regierungsbeteiligung ein, die er erst als Geschäftsführer und dann ab 1985 als Abgeordneter der GRÜNEN Landtagsfraktion miterlebte. Dabei war er mit seiner ruhigen, aber bestimmten Art ein verbindendes Element, dass die Fraktion zusammengehalten hat.“

Als Mitgründer von „Rock gegen Rechts“1979 blieb ihm auch in seinen letzten Jahren der Kampf gegen die erstarkende Rechte ein Herzensthema. „Bis zuletzt engagierte sich Jürgen in der Jugendarbeit und organisierte mit dem Kreisverband Werra-Meißner Fahrten in das KZ Buchenwald, damit die schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus nicht in die Vergessenheit geraten. Dem Weltbild der Rechtspopulisten stellte er sich entschieden entgegen, um die offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft zu verteidigen“, erklärt Wagner. „Als Mensch, leidenschaftlicher Abgeordneter, engagierter GRÜNER an der Basis – vom Plakate-kleben bis hin zum Grillen beim Sommerfest – und unermüdlicher Kämpfer für die Themen, die ihm wichtig waren, wird er uns in Erinnerung bleiben und schmerzlich fehlen.“

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