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15.01.2013

Fraport-Zahlen: Zurückgehende Flugbewegungen trotz neuer Landebahn – GRÜNE fordern Ausbau-Stopp – Reserven für Lärmminderung nutzen

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Fraport auf, aus dem Rückgang der Flugbewegungen im Jahr 2012 Konsequenzen zu ziehen und auf den Bau des Terminals 3 zu verzichten. Nach den heute von Fraport bekannt gegebenen Zahlen entsprechen 482 242 Starts und Landungen im Jahr 2012 einem Minus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass es bereits im Jahr 2005 schon mehr, nämlich  490 147 Flugbewegungen gab. Diese Daten zeigten, dass der Flughafenausbau mit falschen Prognosen begründet worden sei.

„Es wirkt wie  ein schlechter Witz, dass nach dem Bau der Nordwest-Landebahn weniger Starts und Landungen auf dem Frankfurter Flughafen stattgefunden haben als  zuvor. Die Daten zeigen, dass die Argumente für die angeblich so dringend nötige Landebahn falsch waren. Deshalb ist an der Zeit, sich wenigstens vom geplanten Terminal 3 zu verabschieden. Wenn die Anzahl der Flugbewegungen zurückgeht, wird ein weiteres Terminal schlicht und einfach nicht gebraucht. Und die Kapazitätsreserven, die entstehen, müssen endlich zur wirksamen Entlastung der von Fluglärm geplagten Bevölkerung genutzt werden“, fordert der für die Belange des Flughafenausbaus zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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