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16.11.2012

Flughafen bereitet sich auf den Winter vor ─ GRÜNE: Drei Schneeflocken dürfen nicht zu stundenlangen Verspätungen führen und Nachtflugverbot gefährden

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beglückwünscht Fraport und den Verkehrsminister zu der Erkenntnis, dass im Winter Schnee fallen kann und sie deshalb den Winterdienst am Frankfurter Flughafen so einrichten wollen, dass drei Schneeflocken nicht zu stundenlangen Verspätungen führen werden. „Dann sind wir auch guten Mutes, dass das Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr auch im Winter eingehalten wird. Denn auch im Winter brauchen die Menschen rund um den Flughafen wenigstens sechs Stunden ungestörten Schlaf in der Nacht“, unterstreicht der für die Belange des Frankfurter Flughafens zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann. Hintergrund der Aussagen der GRÜNEN ist die heutige Vorstellung der Organisation des Winterdienstes am Frankfurter Flughafen durch Fraport und Verkehrsminister Rentsch (FDP), auch im Zusammenhang mit dem Nachtflugverbot.

„Das Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr ist das Mindeste an Entlastung, was die Menschen im Flughafenumland brauchen, um nachts wenigstens einige Stunden ungestört schlafen zu können. Das darf nicht von Jahreszeiten abhängig sein und wirklich heftige Wintereinbrüche sind in Mitteleuropa auch in der kalten Jahreszeit nicht gerade an der Tagesordnung. Fraport  und die Fluggesellschaften müssen den Betrieb entsprechend organisieren“,  fordert Frank Kaufmann.

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass dieses Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr den Bewohnerinnen und Bewohnern des Flughafenumlandes vom höchsten deutschen Verwaltungsgericht in Leipzig zugestanden wurde. Die schwarz-gelbe Landesregierung hatte dagegen geklagt. „Sechs Stunden von Fluglärm ungestörter Schlaf  müssen gewährleistet sein. Wir setzen uns für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr ein. Die Menschen haben am Tag sehr viel Lärm zu ertragen, da brauchen sie in der Nacht Ruhe.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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