Julia Herz, Sprecherin für Frauen- und Gleichstellungspolitik der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Bis zum 6. März 2024 haben Frauen in diesem Jahr in Deutschland unbezahlt gearbeitet. Noch immer werden Berufe, die überwiegend von Frauen wahrgenommen werden, schlechter bezahlt und mit der Geburt des ersten Kindes entsteht oft eine dauerhafte Lohnlücke. Weil sie weiterhin mehr unbezahlte Care- und Sorgearbeit leisten, arbeiten immer noch mehr Frauen in Teilzeit als Männer. Die Folgen sind weniger Geld und drohende Altersarmut. In den letzten Jahren hat sich die Lohnlücke auch in Hessen verringert. Die neue Landesregierung darf jetzt nicht nachlassen, sondern muss dafür sorgen, dass diese positive Entwicklung weitergeht. Dazu gehört es, Care-Arbeit gerechter zu verteilen, feministische Bildungsarbeit in allen Einrichtungen auszuweiten und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Daran ist Boris Rhein mit seinem eigenen Kabinett gescheitert. Umso wichtiger ist nun, dass sich auch das überwiegend männliche Kabinett dieses Themas annimmt.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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