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25.10.2012

Endgültiges Aus für Partikeltherapiezentrum in Marburg? GRÜNE fordern von Kühne-Hörmann endlich Taten

Der Rückzug des Strahlenbiologen Jochen Dahm-Daphi von dem Universitätsklinikum Gießen-Marburg ist für die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im hessischen Landtag ein weiterer Beweis dafür, dass die Landesregierung sich von dem privaten Betreiber Rhön am Nasenring durch die Manege ziehen lässt.

„Die Partikeltherapie war ein Bestandteil des Konsortialvertrags zwischen Rhön und der Landesregierung. Dass das Zentrum seine Arbeit nicht aufnehmen kann, ist ein Verstoß gegen diesen Vertrag. Wenn die Landesregierung schon nicht für die Einhaltung des Vertrags sorgt, muss die Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann jetzt endlich die Konsequenzen ziehen. Dazu gehören die Rückforderung von Landesgeld und die juristische Prüfung der Vertragstreue der Rhön-Klinikum AG. Ansonsten wäre der Vertrag ja reine Makulatur“, stellt die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche, fest. „Es ist die Pflicht des Landes, alles dafür zu tun, den Wissenschaftsstandort Marburg zu stärken. Nun ist aber der nächste Rückschlag zu verzeichnen.“

„Die Landesregierung hat bei der Privatisierung einen schlechten Vertrag ausgehandelt und kann jetzt nicht mal für die Einhaltung sorgen, das ist ein Armutszeugnis,“ bilanziert Schulz-Asche.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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