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07.04.2011

Einigung zur Ärzteversorgung - GRÜNE: Vorschläge nicht ausreichend

Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Einigung zwischen Bund und Ländern zu einem Ärzteversorgungsgesetz „nicht ausreichend“ gemessen an den aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen. DIE GRÜNEN fordern ein Gesamtkonzept, in das alle Akteure, also auch die Kommunen, eingebunden sind. Sie begrüßen es, dass die Länder jetzt stärker in die Sicherstellung der ambulanten Versorgung erhalten sollen.

„Die aktuelle Planung kann die ambulante ärztliche Versorgung nicht mehr sicherstellen. So sind sozial benachteiligte Stadtteile bereits unterversorgt und auch im ländlichen Raum wächst die Sorge, dass frei werdende Kassenarztpraxen keine Nachfolge mehr finden. Deshalb muss es ein Gesamtkonzept geben, in dem neben den Ärzten auch die Pflegeberufe sowie die für Prävention und Rehabilitation Zuständigen einbezogen werden“, fordert die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche.

„Wir müssen das Gesundheitswesen endlich wieder auf die Füße stellen. Ohne eine enge Kooperation mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden bei der Neugestaltung der Versorgungsmaßnahmen werden die vorgeschlagenen Maßnahmen lediglich Stückwerk bleiben“, so Kordula Schulz-Asche.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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