EBS stellt Pläne für Bau in Wiesbaden vor – GRÜNE: Genau prüfen, was die EBS vor hat

Auf die heute vorgestellten Pläne der European Business School (EBS) in Wiesbaden gemeinsam mit der Hochschule Fresenius bauen zu wollen, reagieren BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag skeptisch. „Die Verkleinerung des Vorhabens von Seiten der EBS zeigt zwar einerseits, dass man bei der EBS wieder ein Stück weit zur Realität zurückgekehrt ist, was die Studierendenzahlen angeht. Andererseits sollten das Land und die Stadt Wiesbaden auch bei diesem Modell diesmal sorgfältiger prüfen, ob Förderung und Garantien eingesetzt werden“, warnt der hochschulpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May.

DIE GRÜNEN erinnern daran, dass Berichten zufolge die schwarz-gelbe Landesregierung die EBS in den letzten Jahren üppig bezuschusste, ohne deren wirtschaftliche Situation zu überprüfen. Ganz im Gegenteil sei Berichten zufolge die Bezuschussung für den Aufbau des Jurafachbereichs  eher für den laufenden Betrieb ausgegeben worden. Auch halte das Wissenschaftsministerium Millionenzuschüsse zurück und gestern sei bekannt geworden, dass die EBS eine Landesbürgschaft zur Sicherung ihrer Liquidität beantrage. „Die EBS gibt zu, dass ihre bisherigen Prognosen für die Studentenzahlen zu hoch gegriffen waren. Nach allem, was jedoch bisher über die finanzielle Situation der EBS bekannt ist, darf das Land jetzt nicht leichtfertig  neue Förderungen in Form von Garantien für ein Bauprojekt ausgeben.“ Auch sei klar, dass mit dem neuen Modell die bisherigen vertraglichen Grundlagen zwischen Land und EBS hinfällig seien.

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