Inhalt

02.06.2009

EBS: GRÜNE sehen Anschubfinanzierung kritisch

„Die Anschubfinanzierung für die juristische Fakultät der European Business School (EBS) in Höhe von knapp 25 Millionen Euro sehen wir sehr kritisch“, so die hochschulpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sarah Sorge. „Die EBS ist eine private Hochschule, die in Konkurrenz zu den staatlichen Hochschulen steht. Aufgabe des Landes ist es, die staatlichen Hochschulen so auszustatten, dass sie gute Angebote für die Studierenden bieten.“ Wir sind nicht gegen die EBS als Ergänzung zu den öffentlichen Hochschulen, so lange sie sich im Wesentlichen selbst finanziert.“

„Gerade die Wissenschaftsministerin stellt sich selbst ein schlechtes Arbeitszeugnis aus, wenn sie lobt, dass die Privathochschulen flexibel auf neue Anforderungen aus der Wirtschaft reagieren können. Es ist doch ihre eigene Aufgabe dafür zu sorgen, dass die staatlichen Hochschulen flexibler werden können.“

„Zudem ist das Lob des Justizministers, dass an der Privathochschule neben dem Staatsexamen auch der Bachelor- und Masterabschluss angeboten werden, der blanke Hohn. Die Landesregierung selbst ist es doch, die es den staatlichen Hochschulen im Fachbereich Jura nicht ermöglicht, auch Bachelor- und Masterabschlüsse anzubieten.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de