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18.03.2011

Durcheinander bei der Hochschulzulassung endlich beenden, funktionierendes Verfahren herbeiführen

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass das ‚dialogorientierte Serviceverfahren‘ zur Vergabe von zulassungsbeschränkten Studienfächern pünktlich zum Wintersemester 2011/2012 an den Start geht. Bei einer Anhörung des Bundestages wurde gestern deutlich, dass es erhebliche Probleme bei der Einführung gibt. „Angesichts doppelter Abiturjahrgänge und Wehrpflichtaussetzung drängt die Zeit, den Studienberechtigten und Hochschulen ein funktionierendes Zulassungssystem anzubieten. Die Stiftung für Hochschulzulassung ist eine Einrichtung der Länder und der Hochschulen, Frau Kühne-Hörmann muss sich dringend für den pünktlichen und reibungslosen Start des Verfahrens einsetzen. Die potenziellen Studierenden haben ein Recht auf ein funktionierendes Zulassungsverfahren – gerade in Zeiten wachsender Studierendenzahlen und knapper Studienplätze“, so die wissenschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Sarah Sorge.

„Wir halten es nach wie vor für falsch, dass sich die Kultusministerkonferenz weder auf eine verpflichtende Teilnahme aller Hochschulen noch auf die Kostenerstattung für das Serviceverfahren verständigt hat. Über beide Kritikpunkte ist Frau Kühne-Hörmann in der Beratung des Staatsvertrags einfach hinweggegangen. Bund und Länder müssen jedoch endlich ihrer gesamtstaatlichen Verantwortung für mehr Studienplätze und deren effiziente Vergabe gerecht werden.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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