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07.07.2009

Bericht des Darmstädter Echos: GRÜNE fordern von Kultusministerin Henzler Aufklärung über Fortbestand der Lehrerfeuerwehr

„Wenn Kultusministerin Henzler tatsächlich wenige Wochen vor Beginn des Schuljahres per Handstreich die bewährte Lehrerfeuerwehr abschaffen will, wäre das ein Schlags ins Gesicht für die betroffenen Grund- und Förderschulen“, reagiert der bildungspolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner, auf einen entsprechenden Bericht in der heutigen Ausgabe des Darmstädter Echos (siehe Anlage). Mit der so genannten Lehrerfeuerwehr konnten Grund- und Förderschulen bislang schnell und flexibel auf Krankheitsfälle im Kollegium reagieren und so die Unterrichtsversorgung sicherstellen. Noch vor wenigen Wochen waren dafür vom Kultusministerium landesweit 150 Stellen vorgesehen.

„Wir fordern von Kultusministerin Henzler, umgehend Klarheit über die Zukunft der Lehrerfeuerwehr zu schaffen. Tut sie es nicht, werden wir dies am Donnerstag im Rahmen der aktuellen Stunde zum Thema im Landtag machen.“ Immer mehr dränge sich der Verdacht auf, dass das Wahlversprechen von CDU und FDP, für kleinere Klassen zu sorgen, nicht etwas durch zusätzliche Lehrer sondern durch Einsparungen an anderen Stellen realisiert werden solle. „So haben sich das die Schulen sicher nicht vorgestellt. Es ist ein Hohn, dass eine Ministerin, die Verbesserung der Unterrichtsversorgung verspricht, das erste Schuljahr unter ihrer Verantwortung aber mit Verschlechterungen beginnt. 105 Prozent Lehrerversorgung wollte Frau Henzler schaffen. Offensichtlich schafft sie noch nicht einmal den Stand des Vorjahres zu halten.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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