Bergpark Kassel wird Weltkulturerbe - GRÜNE: Welterbe verpflichtet

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Entscheidung des Welterbekomitees der UN-Kulturorganisation (UNESCO) am Sonntag in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, den Bergpark Wilhelmshöhe in das Weltkulturerbe aufzunehmen. „Das ist das ist eine tolle Nachricht für die Region Kassel und natürlich ganz Hessen. Der Kasseler Bergpark ist mit seinem Wasserspiel und der Herkulesfigur ein einzigartiges Kulturdenkmal und hat diese Auszeichnung mehr als verdient“, erklärt die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Martina Feldmayer.

Es sei eine Auszeichnung für Hessen, dass es mit dem Bergpark Kassel nun insgesamt sechs Welterbestätten in Hessen gebe – neben der Grube Messel, dem Obergermanisch-Raetischen Limes, dem Nationalpark Kellerwald-Edersee, dem Kloster Lorsch und dem Oberen Mittelrheintal. „Wie aber erst kürzlich die Diskussionen um die Waldschlößchenbrücke im Dresdener Elbtal und um die Seilbahn über den Rhein bei Koblenz zeigte, geht diese Auszeichnung auch mit gestiegenen Pflichten einher. Ein weiteres Stück Weltkultur liegt nun in hessischer Verantwortung und die Bewahrung dieses Erbes für die Menschheit verlangt nachhaltige Pflege und die Bereitstellung der dazu notwendigen Mittel“, so Feldmayer.

DIE GRÜNEN erinnern außerdem daran, dass dieser Erfolg auch zu großen Teilen der ehemaligen GRÜNEN Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer zuzuschreiben ist, die sich bereits seit dem Jahr 2001 für die Weltkulturerbe-Bewerbung eingesetzt und die Chancen, die sich daraus für die Region ergeben, immer wieder betont hat. Das dieses Engagement erfolgreich war, sei daran abzulesen, dass sich die Bewerbung heute auf eine breite gesellschaftliche Unterstützung berufen kann.

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