Aus eDit wird B3 – GRÜNE: Zwar kein Festival 2012, aber es geht weiter

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt, dass nun endlich ein Konzept für die Fortführung des Filmfestivals eDIT unter dem Namen „B3 – die Biennale des bewegten Bildes“ vorliegt. Die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Martina Feldmayer, erklärte dazu: „Was bis jetzt von dem Konzept bekannt ist, stimmt optimistisch, dass es weiterhin einen Impulsgeber für die hessische Filmwirtschaft geben wird. Leider hat sich Ministerin Kühne-Hörmann mit den Planungen für das neue Format viel zu viel Zeit gelassen und das hat zur Folge, dass, wie von den GRÜNEN befürchtet, 2012 kein Filmfestival mehr stattfinden wird.“

Das gestern vorgestellte Konzept, welches von der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG), gemeinsam mit der Hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) erarbeitet wurde, ist aus Sicht der GRÜNEN insgesamt positiv zu bewerten. „Es ist zwar etwas bedauerlich, dass das Festival in Zukunft nur noch im Zweijahresturnus stattfinden soll, aber eine Bündelung der Ressourcen wäre sinnvoll, wenn so der Zuspruch von Teilnehmern und Gästen erhöht werden kann. Zudem ist die in den Zwischenjahren stattfindende Biennale-Summerschool für Jugendliche, Kinder und Studierende ein zweckmäßiger Ansatz zur Nachwuchsförderung für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Jetzt müssen wir abwarten welche konkreten Schritte nun folgen und ob das neue Format hält, was es auf dem Papier verspricht.“

„Sehr bedauerlich“ sei hingegen, so Feldmayer weiter, dass seit der Präsentation gestern auch klar sei, dass es in diesem Jahr, kein Festival mehr geben werde, sondern lediglich ein sogenanntes „Kick-Off“. Die von Kunstministerin Kühne-Hörmann in einem Brief an Frau Feldmayer angekündigte „Brücke“ entpuppt sich somit lediglich als ein- bis zweitägiges Treffen, das offensichtlich nur noch mit Mühe in das Jahr 2012 gequetscht werden konnte und bei welchem das neue Konzept vorgestellt und diskutiert werden soll. Dies sei bei einem neuen Veranstaltungsformat auch angemessen, sei aber natürlich kein adäquater Ersatz für das entfallene Festival mit seinen Möglichkeiten. „Wir hoffen, dass es nun von Seiten des Ministeriums zu keinen weiteren Verzögerungen mehr kommt und werden die Planungen auch in Zukunft intensiv verfolgen.“

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