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02.12.2015

Anhörung Schulgesetzänderung: FDP stellt sich gegen den Elternwillen

Als „klares Bekenntnis gegen den Elternwillen“ wertet die Landtagsfraktion der GRÜNEN den von der FDP vorgelegten Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes. Die FDP will mit dem Gesetzentwurf den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium stärker reglementieren und den Notendurchschnitt als Kriterium für die Schulwahl heranziehen. „Damit schafft sie faktisch die Elternwahl ab und erhöht den Druck auf die Viertklässler, im letzten Jahr der Grundschule schon bestimmte Noten erreichen zu müssen um auf ihre Wunschschule gehen zu können.“ stellt Daniel May, Abgeordneter der GRÜNEN, fest. „Offensichtlich soll hier für ein regionales Problem eine hessenweite Regelung gefunden werden, der es nicht bedarf.“

 

„Wir sehen uns durch zahlreiche Experten, die zur Anhörung im Landtag ihre Stellungnahmen abgegeben haben, bestätigt, dass der Vorschlag ein FDP-Schnellschuss und wenig überlegt ist. Wir stehen für den Elternwillen ein und wollen, dass Eltern für ihre Kinder nach der Grundschule die Schule wählen können, die sie für die richtige halten. Gerade von der FDP hätten wir erwartet, dass sie der Maxime ‚Ermöglichen statt Verordnen‘, die für uns auch bei der Schulwahl gilt, nicht widerspricht.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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