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28.03.2022

Aktuelle Stunde im März-Plenum: Zielvereinbarungen zum Hessischen Hochschulpakt 2021-2025

Zielvereinbarungen zum Hessischen Hochschulpakt 2021-2025 setzen klare Ziele für eine bessere Betreuungsrelation und den Ausbau unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse

Mit dem Hessischen Hochschulpakt 2021-2025 stellt das Land eine Rekordsumme von 11,5 Milliarden Euro zur Verfügung und gibt den Hochschulen finanzielle Planungssicherheit und mehr Gestaltungsspielraum bis ins Jahr 2025. Zugleich hat das Land mit den Hochschulen verbindliche Ziele für die Verbesserung der Qualität und der Bedingungen von Lehre und Forschung vereinbart, die nun in Zielvereinbarungen hochschulindividuell konkretisiert wurden. Die 14 Hochschulen verpflichten sich, insbesondere die Anzahl des dauerhaft beschäftigten wissenschaftlich-künstlerischen Personals insgesamt um 30 Prozent gegenüber 2018 zu steigern und die Betreuungsquote von insgesamt 72 Studierende pro Professur im Jahr 2017 auf 61 Studierende pro Professur zu verbessern. Zwei weitere zentrale Ziele sind die Stärkung der Durchlässigkeit im Bildungssystem und die Förderung der Nachhaltigkeit. „Damit stellen sich die Hochschulen zusammen mit dem Land aktuellen Herausforderungen für mehr Qualität, Chancengerechtigkeit und Planbarkeit in Studium, Lehre und Forschung sowie gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel“, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der GRÜNEN, Jürgen Frömmrich.

 

Für jede Hochschule wurden zudem zwei besonders profilbildende Ziele festgelegt, die von den Hochschulen gemäß eines vorangegangenen Strategieprozesses individuell gewählt wurden. Für die insgesamt sechs Ziele sind jährliche Meilensteine definiert, deren Erreichen finanziell honoriert wird. Gewisse Geldbeträge aus dem Hochschulpakt fließen also nur, wenn diese Meilensteine erreicht sind. „Durch diesen Systemwechsel hin zu überprüfbaren Zielen, deren Erfüllung finanziell honoriert wird, erhöhen wir den Anreiz für die Hochschulen, diese Ziele auch konsequent umzusetzen und erhalten mehr Transparenz über die Anstrengungen der Hochschulen in diesen Bereichen – eine sinnvolle Weiterentwicklung bzw. Ergänzung der Hochschulfinanzierung.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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