Adventsgrüße von Fraport - GRÜNE: Wir lehnen dankend ab

Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich verwundert über die Adventsgrüße der Fraport AG in Form eines Adventskalenders, der Santa Claus im Landeanflug auf die neue Nord-West-Landebahn abbildet. DIE GRÜNEN sehen darin einen erneuten Beweis, dass Fraport überhaupt nicht nachvollzieht, wie der Flugbetrieb die Menschen im Rhein-Main-Gebiet belastet.

„Die Adventszeit ist diejenige Periode des Jahres, in der man sich auf das Weihnachtsfest, das Fest der Stille („Stille Nacht…“), freut. In dieser Zeit einen speziellen Gruß zu schicken, der das genaue Gegenteil von Stille – eine Quelle massiver zusätzlicher Lärmbelastungen – nämlich die neue Landebahn bejubelt und Santa Claus dort zu seiner ersten Landung auffordert, halten wir für völlig deplatziert“, schreibt der Flughafenpolitischer Sprecher Frank Kaufmann an die Fraport AG. „Sie geben mit diesem Geschenk zu erkennen, dass Sie in keiner Weise verstehen, was die Menschen, die rund um den Flughafen leben und auch schlafen wollen, wirklich bedrückt“, so Kaufmann weiter.

Die GRÜNE Landtagsfraktion sendet die erhaltenen  Adventskalender der Fraport AG zurück. Stattdessen setzen sich die GRÜNEN mit Nachdruck für das dauerhafte  Nachflugverbot am Flughafen Frankfurt ein, das seit dem 30. Oktober zwischen 23.00 Uhr nachts und 5.00 Uhr morgens vorläufig gilt. „Wir hoffen, dass das Bundesverwaltungsgericht im März 2012 den juristischen Kampf der CDU-FDP Landesregierung gegen ihr eigenes Versprechen ein für alle Mal beendet und wenigstens diese kurze nächtliche Fluglärmpause den Menschen im Rhein-Main Gebiet auf Dauer zugesteht.

Anlagen: Brief von Frank Kaufmann an Fraport vom 24. 11. 2011

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