Aktuelle Stunde zum Equal Pay Day 2013 – GRÜNE für gesetzlichen Mindestlohn und Frauenquote

„Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit“ fordert die Fraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN im Landtag anlässlich des heutigen Equal Pay Day. „Der geschlechtsspezifische Lohnunterschied liegt in Deutschland bei 22 Prozent. Das Datum des Aktionstages Equal Pay Day markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um das zu verdienen, was Männer bereits am Ende des Vorjahres verdient haben. Das sind 80 Tage zu viel! Wir GRÜNE stehen deshalb für equal Pay, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit“, sagt die frauenpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Monne Lentz in einer Aktuellen Stunde im Landtag. „Ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro ist das mindeste für das wir uns einsetzen müssen.“

Darüber hinaus fordern DIE GRÜNEN die schwarz-gelbe Landesregierung auf, die Bundesregierung von ihrer Blockadehaltung abzubringen. „Denn die Merkel-Koalition versucht derzeit im Europäischen Rat, die Initiative zur 40-Prozent-Quote in Aufsichtsräten doch noch über eine Sperrminorität zu stoppen. Der Europaausschuss des Landtags hatte die Initiative im November 2012 nicht behandelt mit der Begründung, dass die Subsidarität nicht berührt würde. Jetzt stört es Schwarz-Gelb aber nicht, dass sich die Merkel-Koalition doch einmischt. Die Bundesregierung will durch die Hintertür die Initiative zur Quote in Aufsichtsräten doch noch verhindern. Das ist ein starkes Stück“, so die Abgeordnete Monne Lentz am Donnerstag im Plenum.

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