Gesundheitspolitik in Hessen GRÜNE: Gesundheitsversorgung optimieren, Prävention stärken

Nach Ansicht der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gibt es in Hessen eine gute medizinische Versorgung und umfangreiche Präventionsangebote. „In der Gesundheitspolitik befinden wir in Hessen auf einem hohen Niveau. Und dennoch wollen wir an vielen weiteren Schrauben drehen, um die Gesundheitsversorgung noch weiter zu verbessern“, erklärt Marcus Bocklet, gesundheitspolitischer Sprecher der GRÜNEN. „Wir haben uns in der schwarz-grünen Koalition ambitionierte Ziele gesteckt und arbeiten jetzt daran, diese zu umzusetzen.“

Ein wichtiges Handlungsfeld der Gesundheitspolitik sei die medizinische Versorgungspolitik. „Wir haben bereits Änderungen am hessischen Krankenhausgesetz verabschiedet. Mit der Pauschalierung der Krankenhausförderung erhalten die Krankenhäuser mehr Planungssicherheit und eigene Gestaltungsspielräume. Die Krankenhäuser können künftig schneller, selbstständiger und unabhängiger agieren.“ Darüber hinaus werde die Koalition den Zusammenschluss kommunaler Krankenhäuser aktiv unterstützen, um auch die Vielfalt der Trägerlandschaft zu erhalten und einen Versorgungsatlas entwickeln, der die medizinische Gesundheitsversorgung genau analysiert.

DIE GRÜNEN betonen auch die Bedeutung der Prävention. Dazu Bocklet: „Zu einer umsichtigen Gesundheitspolitik gehören Prävention und Gesundheitsförderung: Gesundheit bedeutet aber weit mehr als die Gewährleistung umfassender medizinischer Versorgung. Unser Ansatz umfasst gute Arbeitsbedingungen, medizinische Vorsorge, eine bewusste und gesunde Ernährung sowie gesundheitliche Aufklärung und Bildung für Menschen jeden Alters. Hier fördert die Landesregierung zahlreiche Maßnahmen und Projekte.“

Auch ein würdevoller Umgang mit dem Sterben sei Bestandteil einer guten Gesundheitspolitik. „Der Tod ist unausweichlich. Aber für alte und schwerstkranke Menschen stellt sich die Frage nach dem ‚Wie‘. Wir alle möchten für uns und unsere Angehörigen einen Weg, der in Würde aus dem Leben führt. Um ein Sterben in Würde auch für Schwerstkranke jeden Alters in Hessen zu ermöglichen, kommt der Arbeit in den Hospizen und Palliativstationen eine große Bedeutung zu. Gerade das dort erbrachte ehrenamtliche Engagement verdient unsere besondere Wertschätzung.“ Die Landesregierung hat in diesem Zusammenhang den Aufbau von regionalen Kinderpalliativteams unterstützt.

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