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01.12.2014

Umstrukturierung von Eon - GRÜNE: Notwendiger Schritt für die Energiewende

Dass der Energiekonzern Eon ankündigt, sich von Atom- und Kohlekraft trennen zu wollen, ist aus Sicht der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im hessischen Landtag zwar ein später, aber für die Energiewende wichtiger Schritt. „Eon hat gut an Atom und Kohle verdient und offenbar gehofft, das werde immer so weiter gehen, ungeachtet der Folgen für das Weltklima“, sagt Angela Dorn, energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN. „Dass Eon nun die erneuerbaren Energien als zukunftsträchtig erkennt, ist ein guter, wenn auch später Schritt. Hätte die Chefetage gelegentlich nicht nur auf das Klingeln der Kassen, sondern auch auf die Prognosen von Wissenschaftlern und die Mahnungen der Umweltverbände gehört, hätte sie viele Fehler vermeiden können.“

Bei der nun geplanten Aufspaltung des Konzerns müsse aber sicher gestellt sein, dass Eon sich nicht aus der Verantwortung stehle. „Es kann nicht sein, dass das Unternehmen die Profite auf der Haben-Seite verbucht und die Kosten für Altlasten wie die Atomkraftwerke und ihren Müll oder auch das angeschlagene Kohle-Kraftwerk Staudinger los werden will“, so Dorn, „wir werden auf das Verursacherprinzip sehr genau achten. Auch die Beschäftigen sollen nicht für die Schlafmützigkeit der Konzernleitung büßen müssen.“ Die GRÜNEN erwarten daher Details zum Umbau von Eon mit Spannung und zeigen sich interessiert  am Dialog.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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