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18.06.2019

Trauer um Dr. Walter Lübcke - konsequent aufklären - unsere Demokratie verteidigen

„Wir sind schockiert, dass die Ermittler von einem Mord mit rechtsextremistischem Hintergrund ausgehen. Es muss weiter ermittelt werden. Dabei ist auch zu klären, ob es die Tat eines Einzelnen war oder wir es mit mordbereiten rechtsextremen Strukturen zu tun haben“, sagt der GRÜNE Fraktionsvorsitzende, Mathias Wagner, angesichts der bisherigen Ermittlungserkenntnisse im Fall des Mordes an Dr. Walter Lübcke.

Wagner: „Für uns sind jetzt drei Dinge besonders wichtig: der Respekt vor dem Verstorbenen und seinen Angehörigen, die konsequente Aufklärung des Mordes und das entschiedenen Eintreten aller Demokratinnen und Demokraten gegen Hass und Gewalt.“

„Der Respekt vor dem Verstorbenen und seinen Angehörigen gebieten es, von bloßen Spekulationen ohne Substanz Abstand zu nehmen. Vielmehr ist es erforderlich, dass weiter konsequent aufgeklärt wird. Dabei ist auch aufzuklären, ob wir es mit rechtsextremen Strukturen zu tun haben und ob es Verbindungen zu den Morden des NSU gibt. Sollte sich der Verdacht des Generalbundesanwalts bestätigen, dass es sich um einen politischen Mord mit rechtsextremen Hintergrund handelt, wäre dies eine Zäsur. Aber auch schon die unerträglichen und menschenverachtenden Kommentare zu dem Ermordeten in den sozialen Medien bedürfen einer klaren Antwort aller in der Gesellschaft: Rechtsextremes Denken führt zu rechtsextremen Worten. Aus rechtsextremen Worten können rechtsextreme Taten werden. Dem treten wir gemeinsam von Anfang an konsequent entgegen“. 


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
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