Inhalt

10.04.2019

Prävention: Häuser des Jugendrechts sind Erfolgsmodell – jetzt auch in Offenbach

Aus Sicht der GRÜNEN im Landtag ist es ein wichtiger Schritt für mehr Prävention, dass neben den beiden existierenden Häusern des Jugendrechts in Frankfurt am Main und in Wiesbaden ein weiteres Haus des Jugendrechts seine Arbeit in Offenbach am Main aufgenommen hat. „Die Häuser des Jugendrechts sind ein wesentlicher Bestandteil der Präventionsarbeit“, erklärt Hildegard Förster-Heldmann, rechtspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Sie helfen – gerade in Problembezirken – durch die enge Zusammenarbeit von Polizei, Jugendhilfe und Staatsanwaltschaft, schon im Vorfeld von Gerichtsverhandlungen viele Probleme auszuräumen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Prävention. Die Jugendlichen erhalten auch Hilfsangebote, um Wiederholungstaten möglichst zu vermeiden. Dafür haben wir im Doppelhaushalt 2018/19 zusätzliche Mittel und Stellen zur Verfügung gestellt.“

„Gerade für junge Straftäter ist eine schnelle Reaktion entscheidend, um zu verhindern, dass sie in eine kriminelle Karriere abrutschen“, erläutert Förster-Heldmann. „Jeder Euro, der hier in Präventionsarbeit gesteckt wird, ist gut investiert, denn diese Arbeit stärkt den Rechtsstaat insgesamt und ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit. Die Häuser des Jugendrechts sind ein Erfolgsmodell. Neben den bereits existierenden Häusern sind zwei weitere in Frankfurt und je eines in Hanau und in Kassel geplant. Geplant sind außerdem virtuelle Häuser des Jugendrechts als Pilotprojekt, um auch den ländlichen Raum abzudecken.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag

Kontakt