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08.04.2014

Mahnmal für NSU-Opfer - GRÜNE: Schändung ist widerwärtige Verhöhnung der Opfer

gegenrechts, RechtsextremismusDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN äußert sich bestürzt über die Schändung des Mahnmals für NSU-Opfer in Kassel. „Es macht uns fassungslos, dass die Opfer und ihre Angehörigen eine so widerwärtige Verhöhnung dieses Ortes der Trauer ertragen mussten“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Mathias Wagner. Noch wenige Stunden zuvor hatte eine Trauerfeier zu Ehren Halit Yozgats stattgefunden. Yozgat wurde vor acht Jahren Opfer eines der menschenverachtenden NSU-Verbrechen.

DIE GRÜNEN sehen in dem Mahnmal ein wichtiges Zeichen der Solidarität und ein Bekenntnis zu einer weltoffenen und toleranten Gesellschaft. „Es ist furchtbar für die Angehörigen, aber auch für uns als Gesellschaft, wenn ein solcher Ort geschändet wird. Unsere Gedanken sind auch an diesem Tag bei den Opfern und ihren Angehörigen.“ Es sei unerlässlich, aus den NSU-Verbrechen Lehren zu ziehen und dafür zu sorgen, dass sich so etwas nie wieder wiederholen kann.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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